Herzlichen Glückwunsch! Du hast Dein erstes WordPress-Blog erstellt. Es ist aufregend, endlich Deine Gedanken und Kreativität mit der Welt zu teilen. Aber bevor Du Dich zu sehr in die Blogosphäre stürzt, solltest Du Dich um die Sicherheit Deines Blogs kümmern und die WordPress-Sicherheitstipps beachten. Du willst nicht, dass Hacker Dein Baby angreifen und mit Deinen Inhalten davonlaufen. Zum Glück sind WordPress-Sicherheitstipps für Anfänger einfach und sogar lustig zu implementieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Verwende sichere Passwörter
- 2 Halte WordPress und alle Plugins auf dem neuesten Stand
- 3 Verwende SSL-Zertifikate
- 4 Verwende ein sicheres Hosting
- 5 Ändere den Benutzernamen des Admin-Kontos
- 6 Zwei-Faktor-Authentifizierung
- 7 Verwende sichere Themes
- 8 Limitiere den Login-Zugriff
- 9 Verwende ein Backup-Plugin
- 10 Entferne unnötige Plugins und Themes
- 11 WordPress-Sicherheitstipps Zusammenfassung
Verwende sichere Passwörter
Die Verwendung sicherer Passwörter ist ein grundlegender Schutzmechanismus gegen Hacker-Angriffe. Vermeide einfache Passwörter wie „123456“ oder „password“. Verwende stattdessen komplexe Passwörter, die eine Mischung aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Ein Beispiel für ein sicheres Passwort wäre „Mh7!#fTmz&8“.
Wenn Du Schwierigkeiten hast, Dir ein sicheres Passwort zu merken, gibt es viele Passwort-Manager, die Dir dabei helfen können.
Halte WordPress und alle Plugins auf dem neuesten Stand
Regelmäßige Updates von WordPress und allen Plugins sind wichtig, um Sicherheitslücken zu schließen. Veraltete Versionen können von Hackern ausgenutzt werden, um Zugriff auf Dein Blog zu erlangen. Stelle sicher, dass Du immer die neueste Version von WordPress und allen Plugins verwendest.
Verwende SSL-Zertifikate
Ein SSL-Zertifikat verschlüsselt die Datenübertragung zwischen dem Server und dem Browser des Benutzers. Dadurch wird verhindert, dass jemand die Daten abfangen und lesen kann. Ein SSL-Zertifikat wird benötigt, wenn Du persönliche Informationen wie Namen, Adressen oder Zahlungsinformationen auf Deinem Blog sammelst. Viele Hosting-Anbieter bieten kostenlose SSL-Zertifikate an.
Verwende ein sicheres Hosting
Ein sicheres Hosting bietet Schutz gegen DDoS-Angriffe, Malware und andere Bedrohungen. Es gibt viele Hosting-Anbieter, die sich auf WordPress spezialisiert haben und Sicherheitsfunktionen wie Firewalls, regelmäßige Backups und Malware-Scans bieten. Ein Beispiel für einen vertrauenswürdigen Hosting-Anbieter ist webgo.
Ändere den Benutzernamen des Admin-Kontos
Der Standard-Benutzername des Admin-Kontos ist „admin“. Wenn Du den Benutzernamen des Admin-Kontos nicht änderst, erleichterst Du es Hackern, sich in Dein Konto einzuloggen. Ändere den Benutzernamen in etwas, das schwieriger zu erraten ist, wie z. B. „BlogOwner“.
Zwei-Faktor-Authentifizierung
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist ein zusätzlicher Schutzmechanismus, der ein Passwort und einen Einmalcode erfordert, der an Dein Telefon gesendet wird. Dadurch wird verhindert, dass sich jemand ohne Deine Zustimmung in Deinen Account einloggen kann, selbst wenn er Dein Passwort kennt. Du kannst die Zwei-Faktor-Authentifizierung durch Plugins wie „Google Authenticator“ oder „Authy“ implementieren.
Verwende sichere Themes
Themes sind großartig, um das Aussehen Deines Blogs anzupassen, aber nicht alle Themes sind gleich. Einige Themes können Sicherheitslücken öffnen und Hacker können sie ausnutzen. Verwende immer ein Theme von einem vertrauenswürdigen Anbieter wie z. B. GeneratePress, Astra, Royal Elemetor Kit oder Hello Elementor und stelle sicher, dass es regelmäßige Updates erhält.
Weitere Infos zu Themes findest Du in meinem Artikel Die 22 populärsten und besten WordPress Themes.
Limitiere den Login-Zugriff
Indem Du den Zugriff auf die Login-Seite einschränkst, erschwerst Du es Hackern, sich in Dein Konto einzuloggen. Du kannst die Login-Seite durch Plugins wie „Wordfence“ oder „iThemes Security“ schützen. Diese Plugins begrenzen die Anzahl der Login-Versuche und blockieren IP-Adressen von potenziellen Angreifern.
Verwende ein Backup-Plugin
Ein Backup-Plugin ist eine großartige Möglichkeit, um sicherzustellen, dass Du Deine Daten nicht verlierst, falls etwas schiefgeht. Es gibt viele kostenlose und kostenpflichtige Backup-Plugins, die automatische Backups Deines Blogs erstellen. Ein Beispiel für ein Backup-Plugin ist „UpdraftPlus“.
Wie Du WordPress-Backups erstellst, kannst Du meinem Artikel Ultimativer Guide für ein sicheres WordPress-Backup mit UpdraftPlus entnehmen.
Entferne unnötige Plugins und Themes
Je mehr Plugins und Themes Du auf Deinem Blog hast, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es Sicherheitslücken gibt. Entferne alle Plugins und Themes, die Du nicht mehr benötigst, um die Angriffsfläche zu verringern. Verwende auch nur Plugins und Themes von vertrauenswürdigen Anbietern und achte darauf, dass sie regelmäßige Updates erhalten.
Verwendest Du mehr als 50 Plugins und Themes dann sind das sehr wahrscheinlich zu viele.
WordPress-Sicherheitstipps Zusammenfassung
Sicherheit ist ein wichtiger Aspekt bei der Verwaltung Deines WordPress-Blogs. Durch die Verwendung sicherer Passwörter, regelmäßige Updates, SSL-Zertifikate, sicheres Hosting, Änderung des Benutzernamens des Admin-Kontos, Zwei-Faktor-Authentifizierung, Verwendung sicherer Themes, Limitierung des Login-Zugriffs und Verwendung von Backup-Plugins kannst Du Dein Blog vor Hackern und Malware schützen. Vergiss nicht, unnötige Plugins und Themes zu entfernen, um die Angriffsfläche zu verringern. Mit diesen WordPress-Sicherheitstipps kannst Du Deinen Blog sicher und geschützt halten, damit Du Dich auf das Schreiben großartiger Inhalte konzentrieren kannst.
Weitere WordPress-Sicherheitstipps findest Du übrigens auch in dem Artikel WordPress kostenlos absichern – schnell und zuverlässig.
Der Webfuchs
"Der Webfuchs" ist ein Pseudonym des Webentwicklers Stephan Bloemers. Geboren 1967 in Duisburg und aktuell in Düsseldorf ansässig, begann er bereits 1999 mit der Erstellung von Websites. Durch selbständiges Lernen erwarb er die notwendigen HTML-Kenntnisse und registrierte 2001 seine erste Top-Level-Domain "derwebfuchs.de", die damals bereits kostenlose Ressourcen für Webmaster bereitstellte.
Über die Jahre hat Stephan weitere Projekte realisiert, darunter einen Blog über seinen damaligen Kegelclub. Alle von ihm erstellten Websites werden als Hobby betrieben.
Neben dem Basteln an seinen Websites verbringt Stephan seine Freizeit gerne mit Spielen wie Poker oder Schach.
Stephan hat sich im Laufe seiner Karriere auf die Entwicklung von benutzerfreundlichen und effektiven Websites spezialisiert. Seine Leidenschaft für Technologie und Design spiegelt sich in seiner Arbeit wider und er ist stets bemüht, auf dem neuesten Stand zu bleiben, um die bestmöglichen Lösungen anbieten zu können.
In seiner Freizeit ist Stephan ein begeisterter Blogger und teilt gerne sein Wissen und seine Erfahrungen mit anderen Webentwicklern und Interessierten. Seine Leidenschaft für die Online-Welt und seine Fähigkeit, komplexe Themen einfach und verständlich zu vermitteln, machen ihn zu einer wertvollen Ressource für alle, die sich für Webentwicklung und Online-Marketing interessieren.