Die Geschichte von WordPress – Vom kleinen Blog-Tool zum weltweiten CMS-Giganten

Artikel vom 11. Dezember 2024, Voraussichtliche Lesezeit 11 min,©Der Webfuchs

WordPress ist heute das meistgenutzte Content-Management-System der Welt. Doch nur wenige kennen die spannende Geschichte dahinter. Sie beginnt als kleines Blog-System, entwickelt sich rasant und verändert sich mit jeder neuen Version. Von zwei jungen Entwicklern gestartet, hat sich WordPress zu einem globalen Ökosystem mit riesiger Community gewandelt. Dieser Artikel erzählt, wann alles begann, wie sich das Projekt über die Jahre veränderte und welche wichtigen Abspaltungen es gab. Er zeigt, wann Automattic ins Spiel kam, warum WordPress-Versionen nach Jazz-Musikern benannt werden und wie sich von einer einfachen Blog-Plattform ein komplettes CMS-System entwickelte. Lasse uns gemeinsam in diese Geschichte eintauchen und die Meilensteine nachvollziehen, die WordPress zu dem machten, was es heute ist.

Die Anfänge von WordPress: b2/cafelog als Grundlage

Die Geschichte von WordPress beginnt nicht bei Null. Um das Jahr 2002 gab es eine Blog-Software namens b2/cafelog. Diese Software war einfach aufgebaut und diente dazu, Beiträge in chronologischer Reihenfolge im Web darzustellen. Doch der ursprüngliche Entwickler von b2/cafelog stellte die Weiterentwicklung ein. Das Projekt stand still.
Ein junger Blogger namens Matt Mullenweg nutzte b2/cafelog. Er war unzufrieden mit dem Stillstand. Zusammen mit dem Entwickler Mike Little beschloss er, die Software zu forken. Das bedeutet: Sie nahmen den bestehenden Code und entwickelten ihn eigenständig weiter. Beide wollten ein System schaffen, das moderner, flexibler und nutzerfreundlicher war. Aus dieser Entscheidung entstand im Jahr 2003 die erste Version von WordPress.
Das Ziel war klar: Ein einfaches Werkzeug zum Bloggen, das jeder nutzen konnte. Es sollte offene Standards unterstützen. Jeder sollte Plugins, Themes und Erweiterungen schreiben dürfen. Daher stand WordPress von Anfang an unter der GNU General Public License (GPL). Das bedeutete, dass der Code frei zugänglich blieb. Kein großes Unternehmen diktierte die Richtung. Die Community sollte mitbestimmen.

Die allererste Version von WordPress (2003)

Die erste offizielle Version von WordPress erschien im Mai 2003. Sie basierte noch stark auf b2/cafelog, doch bereits damals waren klare Verbesserungen sichtbar. Die Oberfläche wurde benutzerfreundlicher. Neue Funktionen vereinfachten das Schreiben, Bearbeiten und Veröffentlichen von Beiträgen. Plugins konnten nun einfacher eingebunden werden.
Zu dieser Zeit wusste noch niemand, wie groß WordPress einmal werden würde. Es war zunächst einfach ein nützliches Werkzeug für Blogger. Doch die Community war aktiv. Nutzer meldeten Fehler, schlugen Verbesserungen vor und entwickelten eigene Themes. Dadurch wuchs das Projekt rasch. Die Entwickler hörten auf die Bedürfnisse der Anwender. So entstand eine Software, die sich flexibel anpassen ließ.

Die Entstehung der Community und ihre Bedeutung

Die offene Lizenz und die einfache Erweiterbarkeit zogen immer mehr Entwickler an. Sie schrieben eigene Funktionen, gestalteten neue Layouts und halfen anderen Nutzern in Foren. Bald war WordPress mehr als ein kleines Projekt von zwei Personen. Es wurde zu einer Gemeinschaftsleistung.
Die Community war von Anfang an sehr international. Menschen aus verschiedenen Ländern arbeiteten gemeinsam an Übersetzungen. So konnte WordPress schnell auch in Deutsch, Französisch, Spanisch und vielen anderen Sprachen genutzt werden. Das trug zu seiner rasanten Verbreitung bei. Auch Dokumentationen, Tutorial-Websites und Blogs über WordPress entstanden. Dank all dieser Aktivitäten lernte jeder dazu, vom Anfänger bis zum Profi.
Mit der wachsenden Community kamen neue Ideen. So entstanden Plugins für Bildergalerien, Kontaktformulare, Suchmaschinenoptimierung oder Social-Media-Integration. Das Plugin-System wurde zum Herzstück von WordPress. Es erlaubte jedem Nutzer, seine Website nach eigenen Wünschen zu gestalten. Gleichzeitig entwickelten Designer Themes, also Vorlagen für das Aussehen einer Seite. Damit konnte jeder ohne Programmierkenntnisse das Layout verändern.

Abspaltungen, Erweiterungen und neue Projekte

Eine wichtige Abspaltung war WordPress MU (Multi-User), das um 2005/2006 aufkam. Es erlaubte, mehrere Blogs unter einer einzigen Installation zu betreiben. Dies war vor allem für Blog-Netzwerke oder Universitäten interessant, die vielen Nutzern eigene Blogs zur Verfügung stellen wollten. Später wurde WordPress MU direkt in WordPress integriert. Daraus entstand das heutige Multisite-Feature.
Weitere eng verbundene Projekte waren bbPress und BuddyPress. bbPress ist eine Foren-Software auf Basis von WordPress. BuddyPress erweitert WordPress um soziale Funktionen, ähnlich wie ein soziales Netzwerk. Diese Tools machten aus WordPress mehr als ein Blog-System. Sie verwandelten es in ein vielseitiges Content-Management-System (CMS), mit dem man komplexe Community-Portale aufbauen konnte.
Auch WooCommerce, heute eine der bekanntesten E-Commerce-Lösungen weltweit, hat seine Wurzeln im WordPress-Ökosystem. Ursprünglich von einer separaten Firma entwickelt, wurde es später von Automattic übernommen. Heute ist WooCommerce ein Standard für Online-Shops mit WordPress. Es ermöglicht es, Produkte anzubieten, Zahlungen abzuwickeln und ganze Geschäftsabläufe online zu steuern.

Die Rolle von Automattic und die Frage nach einer „Firma dahinter“

Zu Beginn steckte keine große Firma hinter WordPress. Es war ein reines Community-Projekt. Matt Mullenweg gründete aber 2005 das Unternehmen Automattic. Die Firma betreibt unter anderem WordPress.com, einen gehosteten Dienst, auf dem Nutzer kostenlos oder gegen eine Gebühr Websites erstellen können, ohne sich um technische Details zu kümmern.
Automattic steuerte viele Ressourcen zur Weiterentwicklung von WordPress bei. Dennoch gehört WordPress nicht der Firma. Die Marke WordPress liegt in den Händen der WordPress Foundation, einer gemeinnützigen Organisation. Sie wacht darüber, dass das Projekt immer frei bleibt. Automattic ist zwar ein wichtiger Player im Ökosystem, hat aber nicht die alleinige Kontrolle. Dies ist ein wichtiger Grund dafür, dass sich WordPress so nachhaltig entwickeln konnte. Die Community akzeptierte Automattic weitgehend, weil die Offenheit und die GPL-Lizenz bestehen blieben.
Dies führte zu einer gesunden Balance. Auf der einen Seite ein starkes Unternehmen mit kommerziellen Dienstleistungen. Auf der anderen Seite ein freies Open-Source-Projekt, an dem jeder mitwirken kann. So blieb die ursprüngliche Idee erhalten, gleichzeitig entstanden professionelle Angebote, die WordPress in den Geschäftsbereich führten.

Die Versionsbenennungen nach Jazz-Musikern

Eine lustige Tradition von WordPress ist die Benennung der Versionen nach berühmten Jazz-Musikern. Diese Idee hatte Matt Mullenweg, der ein großer Jazz-Fan ist. So tragen viele Versionen Namen wie „Mingus“, „Ella“ oder „Django“. Jede neue Ausgabe von WordPress wird nach einem Musiker benannt, der die Welt des Jazz beeinflusst hat.
Diese Namensgebung brachte eine freundliche Note in die sonst oft nüchterne Technikwelt. Nutzer warteten gespannt, welcher Jazz-Künstler als Nächstes die Ehre bekommen würde. Die Jazz-Namen sorgten auch dafür, dass sich jede Version etwas persönlicher anfühlte. Statt reinem Nummernchaos gab es nun kulturelle Bezüge. Das stärkte den Zusammenhalt in der Community und wurde zu einem Markenzeichen von WordPress.

Wachstum, Verbreitung und Marktdominanz

Mit jeder neuen Version kamen Verbesserungen. Die Installation wurde einfacher. Die Verwaltung von Plugins und Themes komfortabler. Das Backend wurde modernisiert, um Redakteuren ein angenehmeres Arbeiten zu ermöglichen. Die Sicherheit wurde erhöht, Bugs wurden behoben, und neue Funktionen kamen hinzu.
Zudem etablierten sich Standards. WordPress empfahl bestimmte Codestile, definierte APIs für Entwickler und machte die Plattform so für Profis attraktiv. Agenturen, Freelancer und Webentwickler spezialisierten sich auf WordPress. Sie boten Anpassungen, Support und individuelle Lösungen an. Damit entstand ein riesiger Markt.
Parallel wuchsen die Nutzerzahlen. Immer mehr Blogger, Journalisten, Unternehmen und Organisationen setzten auf WordPress. Bald liefen Millionen von Websites darauf. Heute sind es mehr als 40 Prozent aller Websites im Internet. Kein anderes CMS erreicht diesen Marktanteil. WordPress ist längst kein Insider-Tipp mehr. Es ist zum globalen Standard geworden.

Die WordPress Foundation und der Schutz der Marke

Die WordPress Foundation wurde 2010 ins Leben gerufen. Sie verwaltet die Markenrechte an WordPress und soll sicherstellen, dass der offene Charakter bewahrt bleibt. Die Foundation ist eine Non-Profit-Organisation. Sie fördert Bildung, unterstützt die Community und sorgt dafür, dass das Projekt nicht von einzelnen Akteuren dominiert wird.
Diese Struktur hat verhindert, dass ein Großkonzern WordPress einfach aufkauft oder Richtung „Closed Source“ dreht. Dank der Foundation bleibt WordPress ein Gemeinschaftswerk. Die Foundation überwacht auch die Verwendung des Namens „WordPress“. So dürfen beispielsweise Theme- oder Plugin-Entwickler den Namen nicht einfach in ihrem Produktnamen verwenden. Das soll Verwirrung vermeiden und die Identität des Projekts schützen.

Die Community-Events: WordCamps und Meetups

Mit wachsendem Erfolg entstand der Wunsch nach persönlichen Treffen. Die Community wollte sich nicht nur online, sondern auch im echten Leben austauschen. So entstanden die WordCamps, Konferenzen rund um WordPress. Diese werden von Freiwilligen organisiert und sollen Wissen teilen, Netzwerken ermöglichen und Ideen fördern.
WordCamps finden weltweit statt, von kleinen Städten bis zu Metropolen. Jeder darf sich beteiligen. Die Ticketpreise sind oft niedrig, damit möglichst viele teilnehmen können. Der Fokus liegt auf Gemeinschaft, Lernen und Spaß. Auch lokale Meetups sind beliebt. In gemütlicher Runde treffen sich Nutzer, um Erfahrungen auszutauschen, neue Tricks zu lernen oder um einfach einen Kaffee gemeinsam zu trinken.
All das fördert den Zusammenhalt. Die Menschen hinter den Websites werden sichtbarer. Entwickler, Designer, Texter, Agenturinhaber und Hobby-Blogger lernen voneinander. Diese Veranstaltungen haben dazu beigetragen, die Vision eines offenen, demokratischen Webs zu stärken.

Lustige Anekdoten und kleine Geschichten am Rande

Es gibt viele kleine Geschichten rund um WordPress. Eine davon ist das berühmte „Hello Dolly“-Plugin. Es wird standardmäßig mit WordPress ausgeliefert. Es zeigt bei jedem Laden des Backends eine zufällige Textzeile aus dem Song „Hello, Dolly!“ an. Dieses Plugin war nie wirklich nützlich, aber es demonstrierte die Grundidee der Erweiterbarkeit. Viele Nutzer fanden es zuerst merkwürdig, doch mit der Zeit wurde es zum Kult.
Auch die vielen Jazz-Namen sorgen für Anekdoten. Neue Versionen wurden manchmal in Jazz-Clubs vorgestellt. Nutzer witzelten, dass man ohne Jazz-Wissen kein echter WordPress-Fan sein könne. Solche kleinen Geschichten machten das Projekt sympathisch. Es war nicht nur Software, sondern eine lebendige Kultur.

Die Entwicklung zum vollwertigen CMS

Anfangs war WordPress vor allem ein Blog-System. Doch es entwickelte sich stetig weiter. Mit Custom Post Types und Custom Taxonomies kamen ab Version 3.0 neue Möglichkeiten. Nun konnte man nicht nur Beiträge und Seiten verwalten. Man konnte auch eigene Inhaltstypen erstellen, etwa Produkte, Veranstaltungen oder Mitarbeiterprofile.
Die Flexibilität wuchs enorm. Agenturen konnten komplette Unternehmensseiten bauen, Nachrichtenseiten migrierten ihr System auf WordPress, und auch Regierungsbehörden nutzten die Plattform. Die Grenze zum klassischen CMS war längst überschritten. WordPress war nun ein Baukasten für fast jeden Einsatzzweck. Durch seine riesige Plugin-Vielfalt konnte es beliebig erweitert werden. Auch Themes wurden immer professioneller und boten umfassende Anpassungsoptionen.

WordPress.com und WordPress.org: Zwei Seiten einer Medaille

Ein wichtiger Unterschied, den viele Neulinge nicht verstehen: WordPress.com und WordPress.org sind nicht dasselbe. WordPress.org ist die Heimat der Software, der Plugins, der Themes und der Dokumentation. Dort kann jeder den Code kostenfrei herunterladen und auf dem eigenen Server installieren.
WordPress.com ist ein gehosteter Dienst von Automattic. Dort kann man sofort loslegen, ohne sich um Hosting oder Updates kümmern zu müssen. Es ist einfacher, aber auch eingeschränkter. Viele sehen WordPress.com als bequemen Einstieg, später wechseln sie zu einer selbst gehosteten WordPress.org-Version, um mehr Kontrolle zu haben. Diese Zweiteilung ist Teil des Erfolgs. Anfänger bekommen einen einfachen Einstieg, Profis volle Freiheit.

Die Gutenberg-Ära: Der neue Editor und die Kontroversen

Im Jahr 2018 stellte WordPress den neuen Gutenberg-Editor vor. Er ersetzte den klassischen Editor durch ein blockbasiertes System. Nun konnten Inhalte aus einzelnen Blöcken zusammengesetzt werden, ähnlich wie bei modernen Page-Buildern. Dieses Update war ein großer Schritt und sorgte für hitzige Diskussionen.
Einige Nutzer liebten die neue Flexibilität. Andere kritisierten, dass Gutenberg unausgereift sei und die gewohnte Arbeitsweise störe. Doch die Entwickler zogen es durch. Mit der Zeit verbesserte sich Gutenberg. Heute ist er ein Standardbestandteil von WordPress. Er ermöglicht es, komplexe Layouts ohne Programmierkenntnisse zu erstellen.
Dieser Wandel war wichtig, um im Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Andere Systeme boten bereits moderne Page-Builder. WordPress wollte nicht zurückfallen. Der Umstieg zeigt, dass WordPress bereit ist, sich auch gegen Widerstände zu erneuern. Dies sichert seine Zukunftsfähigkeit.

Sicherheit, Updates und die Bedeutung von Backups

Mit wachsender Verbreitung rückte das Thema Sicherheit in den Vordergrund. Hacker versuchten, Schwachstellen auszunutzen. Doch die schnelle Entwicklung und das wachsame Auge der Community führten dazu, dass Sicherheitslücken meist rasch geschlossen wurden. Regelmäßige Updates sind ein wichtiger Teil von WordPress. Sie verbessern nicht nur Funktionen, sondern korrigieren auch Fehler und Sicherheitsprobleme.
Nutzer lernten, dass sie regelmäßig Backups machen sollten. Plugins erleichterten dies. Auch Sicherheitsplugins kamen auf den Markt, die Websites vor Angriffen schützen. Die Community tauschte Tipps aus, wie man sein WordPress sicherer machen kann. Das Ergebnis: Trotz seiner Popularität ist WordPress relativ sicher, wenn man es pflegt und aktuell hält.

Die kommerzielle Seite: Premium-Themes, Plugins und Hosting

Neben dem kostenlosen Kern von WordPress entstand ein riesiger Markt für kommerzielle Produkte. Premium-Themes boten mehr Funktionen, Support und professionelle Designs. Plugin-Entwickler verkauften Erweiterungen mit speziellen Features. Hosting-Anbieter richteten ihre Server speziell auf WordPress aus, um schnelle Ladezeiten und einfache Wartung zu garantieren.
Dieses Geschäftsmodell war für viele ein Ansporn, sich intensiver mit WordPress zu beschäftigen. Agenturen arbeiteten mit Premium-Themes, um schneller professionelle Websites zu erstellen. Firmen nutzten Premium-Plugins für komplexe Anforderungen wie Mitgliedschaften oder Elearning-Plattformen. Der Markt wuchs weiter und stärkte WordPress als Ökosystem.

Lokalisierung und kulturelle Vielfalt

Einer der Gründe für den weltweiten Erfolg ist die enorme Sprachenvielfalt. Die Community hat WordPress in zahlreiche Sprachen übersetzt. So können Nutzer weltweit in ihrer Muttersprache arbeiten. Die Dokumentation, Support-Foren und Tutorials existieren oft ebenfalls in vielen Sprachen.
Zudem ist die Community multikulturell. Durch die große Verbreitung in verschiedenen Ländern fließen viele Perspektiven ein. Anforderungen unterscheiden sich von Region zu Region. Der Austausch darüber führt zu neuen Ideen. So entsteht eine Software, die global denkt und lokal handelt.

Zukunftsperspektiven und der Weg zum Full-Site-Editing

WordPress ruht sich nicht auf seinem Erfolg aus. Ständig wird an neuen Funktionen gearbeitet. Ein wichtiges Stichwort der letzten Jahre ist das „Full-Site-Editing“. Damit sollen nicht nur Beiträge, sondern auch komplette Webseiten-Strukturen mit Blöcken gestaltet werden können. Header, Footer und Seitentemplates werden direkt im Editor anpassbar.
Diese Weiterentwicklung macht WordPress noch flexibler. Nutzer können bald das komplette Design im Backend erstellen, ohne Theme-Dateien bearbeiten zu müssen. Das Ziel ist, die Hürde für Neulinge weiter zu senken. Doch auch Profis profitieren. Sie können schneller kundenspezifische Lösungen umsetzen. Diese Entwicklung zeigt, dass WordPress stets versucht, neue Trends aufzugreifen. Es will relevant bleiben und den Bedürfnissen der Nutzer gerecht werden.

Das Erbe von WordPress: Ein freies, offenes Web für alle

Die Geschichte von WordPress ist damit noch lange nicht zu Ende. Mit jeder Version erweitert sich das System. Neue Technologien, etwa die Einbindung von REST-APIs, machen WordPress zu einer flexiblen Plattform für moderne Webanwendungen.
Die grundlegenden Prinzipien bleiben jedoch gleich. Offenheit, Freiheit und Community-Orientierung stehen an erster Stelle. Das ist das Erbe, das von den frühen Tagen an bis heute bewahrt wurde. WordPress zeigt, dass ein Open-Source-Projekt weltweiten Erfolg haben kann, ohne seine Werte aufzugeben.
Die Firma Automattic ist Teil dieser Geschichte, aber nicht ihr alleiniger Lenker. Die Gemeinschaft, die Freiwilligen, die Entwickler, Designer, Übersetzer und Nutzer – sie alle gestalten WordPress jeden Tag neu. Dadurch bleibt WordPress lebendig, anpassungsfähig und zugänglich für alle.

Fazit: Eine Erfolgsgeschichte, die weitergeschrieben wird

Vom kleinen Fork eines aufgegebenen Blog-Tools hat sich WordPress zu einem gigantischen Ökosystem entwickelt. Es begann 2003 mit einer simplen Idee: Ein offenes System, das Menschen einfach Inhalte veröffentlichen lässt. Heute ist WordPress ein komplexes CMS, mit dem man fast alles umsetzen kann.
Die Geschichte von WordPress ist auch die Geschichte der Community, die es aufgebaut hat. Sie ist reich an lustigen Anekdoten, starken Persönlichkeiten, kulturellen Bezügen und technischen Meilensteinen. Und sie ist längst nicht vorbei. Neue Versionen, neue Funktionen, neue Ideen kommen ständig hinzu.
WordPress ist längst ein fester Bestandteil des Internets. Wer online Inhalte veröffentlicht, sei es ein persönlicher Blog oder eine große Nachrichtenwebsite, kommt an WordPress kaum vorbei. Die Geschichte zeigt: Hier ist ein Projekt gewachsen, das die Art und Weise, wie wir im Web publizieren, für immer verändert hat. Und es wird weiter wachsen, solange Menschen daran glauben, dass das Web offen, frei und für alle zugänglich sein sollte.

Das könnte Dich auch interessieren

Logo Der Webfuchs

Der Webfuchs

"Der Webfuchs" ist ein Pseudonym des Webentwicklers Stephan Bloemers. Geboren 1967 in Duisburg und aktuell in Düsseldorf ansässig, begann er bereits 1999 mit der Erstellung von Websites. Durch selbständiges Lernen erwarb er die notwendigen HTML-Kenntnisse und registrierte 2001 seine erste Top-Level-Domain "derwebfuchs.de", die damals bereits kostenlose Ressourcen für Webmaster bereitstellte.

Über die Jahre hat Stephan weitere Projekte realisiert, darunter einen Blog über seinen damaligen Kegelclub. Alle von ihm erstellten Websites werden als Hobby betrieben.

Neben dem Basteln an seinen Websites verbringt Stephan seine Freizeit gerne mit Spielen wie Poker oder Schach.

Stephan hat sich im Laufe seiner Karriere auf die Entwicklung von benutzerfreundlichen und effektiven Websites spezialisiert. Seine Leidenschaft für Technologie und Design spiegelt sich in seiner Arbeit wider und er ist stets bemüht, auf dem neuesten Stand zu bleiben, um die bestmöglichen Lösungen anbieten zu können.

In seiner Freizeit ist Stephan ein begeisterter Blogger und teilt gerne sein Wissen und seine Erfahrungen mit anderen Webentwicklern und Interessierten. Seine Leidenschaft für die Online-Welt und seine Fähigkeit, komplexe Themen einfach und verständlich zu vermitteln, machen ihn zu einer wertvollen Ressource für alle, die sich für Webentwicklung und Online-Marketing interessieren.

Schreibe einen Kommentar

 Cookie Consent mit Real Cookie Banner